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Traffic Shaping - Port bremse

Dr. Glastonbury

Advanced Hacker
Hallo euch,
mal wieder eine Frage bzgl. Traffic Shaping:

zunächst worum es geht: die Bandbreite auf einem Port 123 in empfangsrichtung (also Internet => Client) soll auf maximal sagen wir 10kB/s beschränkt werden.

Klingt eigentlich nicht so schwer dachte ich mir und wälze nun schon seit 3 Tagen das Internet. Man findet zwar 1000 und einen Hinweis, wie das funktionieren _könnte_ aber nirgends finde ich eine konkrete Heranführung an das Thema. Wenn ich mal wieder zu viel Zeit haben sollte, lese ich gerne das über 100-Seite PDF von lartc.org - aber vielleicht weiß ja hier doch einer, wie das denn genau mit diesem obscuren tc funktioniert.

Ich habe mich bereits durch das Wiki von Gentoo gelesen ( http://en.gentoo-wiki.com/wiki/HTB ), einen interessanten Blog gefunden (http://blog.edseek.com/~jasonb/articles/linux_tc_minihowto.shtml ), fairNat ebenso ( http://www.metamorpher.de/fairnat/ ) und ein HTB manual ( http://luxik.cdi.cz/~devik/qos/htb/manual/userg.htm ); die meisten szenarien sehen aber vor, dass überschüssige Bandbreite freigegeben wird - das will ich nicht!

Der Ablauf müsste ja zumindest nach meinem derzeitigen Verständnis so aussehen:
1. Pakete mit iptables markieren
2. diese komische root-queue erstellen
3. eine queue mit der übrigen bandbreite + dem was von Port 123 übrig ist für den Rest des Traffics
und 4. eine queue für Port 123 die eben nur 10kB/s durchsickern lässt...

Eine Frage noch zum durchsickern: hab gelesen, dass es zu timeouts kommen kann - sprich das ganze unnötig verzögert wird - is da was dran; leuchtet mir noch nicht ganz ein; weil bei ISDN hat man ja auch nur ne geringere bandbreite, sprich es staut sich auch...

Nja, für alle zielführenden Hinweise wär ich euch recht dankbar, codeschnipsel sind auch gern gesehn :D
 
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