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Linux 2x installieren

Dada

Newbie
Guten Tag,

nein, ich will nicht MS Windows x installieren und
nein, ich habe keine UEFI-Probleme (oder wie das heißt) - mein Rechner ist älter.
Ich möchte einfach nur auf einer Platte, in verschiedenen Partitionen, jeweils ein Linux-System installieren; beispielsweise opensuse 13.1, minimales grafisches System.
Ich habe in der Installationsroutine verschiedenes ausprobiert und auch die SUSE-Hilfe (http://activedoc.opensuse.org/book/opensuse-123-reference/chapter-10-the-boot-loader-grub2#grub2.yast2.config) hilft mir nicht weiter. Grub2 findet beim Start immer nur das zuletzt installierte System und verschweigt mir das andere. Welche Einstellungen muss ich bei der Installation unter Systemstart vornehmen, damit mir ein Bootmenü alle System nennt?
Was mich auch wundert, dass während der Installation nie der Hinweis kommt, dass bereits ein System installiert ist. Ich verwende die benutzerdefinierte Partitionierung und "fremdes OS suchen" (oder so ähnlich) ist auch aktiviert.
Für Hinweise bin ich dankbar,

Dada
 

abgdf

Guru
Dada schrieb:
Grub2 findet beim Start immer nur das zuletzt installierte System und verschweigt mir das andere.
Was ist denn das andere?

Ich persönlich mag auch Puppy Linux 2.14X:
http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=42553
http://www.wisdom-seekers.com/puppy214x.html
 
OP
D

Dada

Newbie
> Was ist denn das andere?
In diesem Falle geht es um 2 x opensuse 13.1, minimales grafisches System; einmal auf sda5, das andere mal auf sda7.
Es geht mir im Moment darum, wie ich während des Installationsprozesses erreiche, dass mir im Bootmenü beide Systeme angezeigt werden.

Dada
 

dzug

Guru
Hi.
Ich habe auf 3 Platten je 2 susen Installiert.
Bei der Installation habe ich explizit den Grub genommen.
Nicht den Grub2.Diesen habe ich komplett gesperrt.
Im Installationsmenue wenn es "alles" anzeigt auf Bootloader klicken und dann grub auswählen.
Bei der neuen Komplettanzeige zeigt er beide Systeme an.
Gruss dzug.
 
OP
D

Dada

Newbie
Danke dzug,

ohne grub2 sind meine Sorgengrübchen auf der Stirne weniger geworden. Es funktioniert mit grub(1).
Bevor ich jetzt wieder lange probiere: grub(1) braucht meines Wissens ext2 und läuft nicht von ReiserFS. Ist das richtig?
Ich werde nämlich 13.1 (mit BtrFS und ext2) wieder runterwerfen, da es dort Fehler beim IceWM gibt und wieder 12.1 mit ReiserFS partitionieren. 12.1 hab` ich halt gerade als CD da.

Gruß Dada
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Dada schrieb:
Ich werde nämlich 13.1 (mit BtrFS und ext2) wieder runterwerfen, da es dort Fehler beim IceWM gibt und wieder 12.1 mit ReiserFS partitionieren. 12.1 hab` ich halt gerade als CD da.
Du installierst Dir ein System, welches schon seit geraumer Zeit out-of-support ist, weil Du es gerade auf CD da hast? Ich würde darüber noch einmal nachdenken...
 

dzug

Guru
Hi Dada.
Bei mir läuft suse 13.1 auf je einer Partition.
Sda1=System1+sda3 = /home für1.
Sda2=System2+sda4 = /home für2.
Platte hat 40 Gb.
Ich verwende ext4.
Grub2 ist gesperrt.Ich komme damit auch nicht klar.
Gruss dzug.
 
OP
D

Dada

Newbie
Guten Morgen,

an gehrke:
Was bringt mir ein System, dass "in-support" ist, aber nicht funktioniert? Ich benötige beziehungsweise will IceWM haben. In opensuse 13.1 ist irgendwo ein Fehler drin, so dass sich mit IceWM nur eine grafische Konsole öffnen lässt. In der Regel brauche ich jedoch mehr als eine. Mit twm oder kde auf 13.1 funktionert es, bringt mir jedoch nichts. 13.1 ist somit für mich unbrauchbar.
12.1 habe ich, wie bereits geschrieben, als CD vorliegen. 12.1 ist meines Wissens die letzte CD-Version, seitdem gibt es nur noch DVD-Versionen ... und ich habe keinen DVD-Brenner. Ich finde es nicht toll, am Arbeitsplatz privat riesige Datenmengen herunterzuladen und auf DVD zu brennen. Warum gibt es von opensuse nicht ein minimales System auf CD?
an dzug:
Wenn ich heute Zeit finde, werde ich das System neu installieren. Wenn grub auf ext4 läuft, wird er es wohl auch von ReiserFS tun und ich brauche keine zusätzliche /boot-Partition (auf ext2). Hat eine separate boot-Partition überhaupt irgendeinen Sinn?

Gruß Dada
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Dada schrieb:
an gehrke:
Was bringt mir ein System, dass "in-support" ist, aber nicht funktioniert?
Dagegen ist ein funktionierendes Uralt-System ohne Patches genau so ein Sicherheitsproblem wie Windows XP.

Dada schrieb:
12.1 habe ich, wie bereits geschrieben, als CD vorliegen. 12.1 ist meines Wissens die letzte CD-Version, seitdem gibt es nur noch DVD-Versionen ... und ich habe keinen DVD-Brenner. Ich finde es nicht toll, am Arbeitsplatz privat riesige Datenmengen herunterzuladen und auf DVD zu brennen. Warum gibt es von opensuse nicht ein minimales System auf CD?
Soweit ich weiß, setzt SUSE in solchen Fällen auf die abgespeckte Netzwerk-Variante (CD-Roh-Image (284 MB)). Da sind alle Defaults drauf, der Rest wird dann bei Bedarf aus dem Netz gezogen.

Ein DVD-Laufwerk brauchst Du dann übrigens nicht, wenn Dein System von USB booten kann.
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
Dada schrieb:
In opensuse 13.1 ist irgendwo ein Fehler drin, so dass sich mit IceWM nur eine grafische Konsole öffnen lässt. In der Regel brauche ich jedoch mehr als eine.
Und weshalb nicht diesen Fehler beseitigen?
 
OP
D

Dada

Newbie
Guten Abend,

an gehrke: Die Netzwerkversion habe ich auf der opensuse-Seite auch gesehen. Nur habe ich mir darunter eine Variante vorgestellt, die man in (Firmen-) Netzwerken via Fernzugriff auf die Rechner verteilt. Wenn ich darunter jedoch die Minimalversion verstehen soll, die sich - nach Anweisung - die weiteren Pakete vom suse-Server holt, soll mir das Recht sein. Danke für den Hinweis.
Meine Systeme können leider nur zum Teil von usb booten; ich bin somit auf die CD angewiesen.
an tomm.fa: Ich weiß einfach nicht, wie der Fehler zu beseitigen ist ...
Der Fehler äußert sich so:
("Minimales grafisches System" (IceWM) installiert)
Nach der Installation kommt der grafische Anmeldebildschirm (auf F7). Ich wechsle auf eine grafische Konsole und versuche, wie immer, mit "startx -- :1" eine zweite grafische Konsole aufzumachen. Dies misslingt jedoch, weil das System den X-Server nicht starten kann. Die Meldungen sind bis zu dem Zeitpunkt, zu dem bei kde oder twm auf die grafische Konsole umgeschaltet wird (und danach nichts mehr kommt), meiner Erinnerung nach identisch. Bei IceWM folgende danach noch etwa ein dutzend Zeilen; die letzte Meldung ist sinngemäß, dass er den X-Server nicht starten kann.
Kurioserweise funktioniert es mit twm, wenn ich beim "Minimalen grafischen System" die twn-Pakete nachinstalliere und in yast2 im etc/sysconfig-Editor auf twm umschalte und den Rechner neustarte.
Wenn ich dann in yast2 im etc/sysconfig-Editor wieder auf IceWM zurückschalte und den Rechner neustarte, habe ich dasselbe Spiel wie oben beschrieben: Es funktionert nicht.

Gruß Dada

p.s.: Rechtschreibfehler
 
Hallo

Also ich habe hier auf diversen Computern unterschiedliche Multibootsysteme installiert und das klappt vortrefflich.

  • Desktop-PC Quadcore: Linux-Mint 17 mit cinnamon / openSUSE 13.1 mit KDE4 / Windows 7
  • Dualcore Laptop: Linux-Mint 17 mit mate / puppylinux (slacko) 5.3 / Vectorlinux mit LXDE
  • Pentium 3 Desktop-PC: openSUSE 13.1 mit "minimalem grafischen System" / Debian 6 mit Gnome 2
  • AMD Dualcore-PC: Windows 7 / openSUSE 12.3 mit KDE4

Ja es ist nicht immer ohne händisches Eingreifen machbar gewesen, aber es möglich.
Es ist sogar möglich mehrere Linux-Distris auf nur einer Partition zu betreiben, jedoch werden solche "Spezialfälle" von keinem Installationsprogramm das ich kenne angeboten.

Lieben Gruß aus Hessen
 
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