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(Totalschaden] suse 13.1 neben win 8.1 auf AKOYA installiern

pelikan

Hacker
Hi,
ich habe mir am 27.11.14 einen neuen Aldi-Rechner geleistet - und möchte nun neben WIN 8.1 die SUSE 13.1 installieren.
Bevor ich nun das ganze System erschieße, habe ich eine Frage zur Partitionierung.
System:
- AKOYA P5395D
- 2 TB SATA-Festplatte - war in 4 primäre Partitionen aufgeteilt
- EFI
- WIN 8.1 - OEM
Ich möchte nun folgendes erreichen:
- Erhalt der von MEDION vorgegebenen Systempartitionen
- C:\ als BOOT für WIN - primäre Part.
- D:\ als RECOVER für WIN - primäre Part.
- G:\ für Daten unter Win
- 3 Partitonen für Linux - SWAP. /, und /home

Ich habe bisher folgendes gemacht:
Mit den Bordmitteln von Windows (Datenträgerverwaltung) habe ich folgende Aufteilung erreicht:

- 499 MB - Wiederherstellungspartition (kein Zugriff)
- 100 MB - EFI-Systempartition (kein Zugriff)
- 1 GB OEM-Partition (kein Zugriff)
--------------------------------------------------------------------------------------------------
- BOOT (C:) - Startpartition ..... .. 146,48 GB - NTFS - primär - (für WIN + WIN-Programme)
- RECOVER (D:) - Treiber etc für WIN - 59,99 GB - NTFS - primär - (für WIN - Tools + Treiber ...)
- WIN-DATEN (G:) - Daten für win 537,00 GB - NTFS - primär - (für Win - meine Dateien .....)
- E + F - Laufwerksbuchstaben für DVD/ USB ....... Laufwerke reserviert - müssen so bleiben
- / (I:) - für LINUX (/) Programme - 97,66 GB - NTFS - primär - (hier soll Linux istalliert werden)
- SWAP (J:) - für Linux SWAP - 9,77 GB - NTFS - primär (ließ sich nicht kleiner anlegen)
- /home (H:) - für Linux-Daten - 1.010,29 GB - NTFS - primär (für LIN - meine DAten ...... )
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Was mich zunächst wundert, ist, dass es 6 primäre Partitionen gibt.
Ich hatte SUSE (auf allen vorherigen Rechnern) bisher immer auf 3 logischen Laufwerken installiert. Mit der Datenträgerverwaltung von WIN 8.1 kriege ich das aber nicht hin.
Meine Frage ist nun:
Kann ich mit der obigen Partitionierung SUSE auf I:, J: und H: bedenkenlos installieren - oder gibt es einen nicht reparabelen SAlat?

pelikan :irre:
 

manzek

Hacker
Als allererstes solltest du deine Daten sichern! Die Daten auf der Recovery-Partition würde ich ebenfalls sichern, oder zumindest die Recovery-DVD daraus erstellen.
Als zweites solltest du dir darüber im Klaren sein, dass eine Partitionierung auch einmal schief gehen kann, und keines der Systeme mehr booten kann!

UEFI und Dualboot ist seehr heikel!

OpenSuse bringt in der Installationsphase seinen eigenen Partitionsmanager mit. Somit kannst du die unter Windows erstellten Partitionen nach deinen Wünschen anpassen.
Grundsätzlich ginge die Aufteilung wohl in Ordnung; ob sie allerdings wegen UEFI funktioniert, sei dahingestellt...

Ich persönlich würde allerdings etwas anders aufteilen:

Abhängig davon, welches System künftig den Vorzug erhält, die Plattengröße entsprechend anpassen.

1. Windows nach Sicherung aller Daten auf eine (!) Partition neu installieren.
2. openSUSE auf 3 Partitionen (root /, /home, Swap) Falls Suspend to RAM zu Einsatz kommen soll, müsste Swap etwas größer als der Arbeitsspeicher sein, ansonsten reichen wenige GB
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
pelikan schrieb:
System:
- AKOYA P5395D
- 2 TB SATA-Festplatte - war in 4 primäre Partitionen aufgeteilt
- EFI
- WIN 8.1 - OEM
Wie du ja selbst schon festgestellt hast, ist das ein Rechner mit (U)EFI-Bios. Daher hat die Festplatte (standardmäßig) keine MBR-Partitionierung mehr, sondern sie nutzt eine GPT. Bei dieser gibt es nicht mehr die Beschränkung auf 4 primäre Partitionen. Damit entfällt auch die Notwendigkeit, mit erweiterten und logischen Partitionen herum zu hantieren.

Du kannst also SUSE auf 3 weitere primäre Partitionen installieren. Allerdings nicht auf Partitionen, die mit NTFS formatiert sind. Das, was dir Windows als I: J: H: zeigt, kannst du also so nicht benutzen, sondern du musst entweder mit der Windows-Datenträgerverwaltung oder mit dem Partitionierungstool des Suse-Installers die NTFS-Formatierung entfernen. Am einfachsten ist es wahrscheinlich, in der Datenträgerverwaltung die Laufwerke zu löschen, so dass du einen unpartitionierten freien Bereich hast, in dem du dann mit dem Suse-Installer die Linux-Partitionen anlegen kannst.

Eine vorherige Datensicherung ist selbstverständlich Pflicht.
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi,
Rainer JUser schrieb:
...... sondern du musst entweder mit der Windows-Datenträgerverwaltung oder mit dem Partitionierungstool des Suse-Installers die NTFS-Formatierung entfernen. Am einfachsten ist es wahrscheinlich, in der Datenträgerverwaltung die Laufwerke zu löschen, so dass du einen unpartitionierten freien Bereich hast, in dem du dann mit dem Suse-Installer die Linux-Partitionen anlegen kannst.

Ich habe bei den bisherigen Installationen (unter Bios) mit dem Suse-Installer unter .... für Exterten ......... die Laufwerke für Linux zugewiesen und formatiert. Außerdem habe ich da auch den Zugriff auf die Win-Datenpartition eingerichtet.
Das würde ich nun auch wieder praktizieren wollen.
Müsste doch gehen.

pelikan
 
Ich denke auch das Du das so machen kannst.

Du musst übrigens Schnellstart im UEFI-BIOS und unter Windows8.1 deaktivieren, da es sonst zu Problemen mit der Windows-Datenpartition kommt falls Du von Linux darauf zugreifst!
Ich wollte auch eine gemeinsame NTFS-Datenpartition auf meinem PC mit Windows8.1 und openSUSE13.1 nutzen, habe es aber aufgegeben weil es ständig zu Fehlermeldungen in Windows kam und die Partition repariert und alle Veränderungen rückgängig gemacht wurden! Auch nachdem ich Schnellstart deaktiviert hatte kam es zu Fehlermeldungen. Schnellstart deaktivieren ist aber auf jeden Fall erforderlich sonst wird eine gemeinsame Nutzung auf keinen Fall funktionieren!

Außerdem würde ich sicherheitshalber vor der Installation "Secure-Boot" im UEFI-Bios deaktivieren. Du kannst dann openSUSE installieren und am Schluss (bevor die Installation gestartet wird) in der Übersicht aller vorgenommenen Einstellungen "secure boot = true" setzen, damit eine Secure-Boot-Unterstützung bei der Installation mit aufgenommen wird.
Nach der installation kannst Du Secure-Boot im UEFI-Bios wieder einschalten und sehen ob es funktioniert. Das funktioniert nämlich nicht auf allen Computern!
Wenn nicht dann lässt Du es halt ausgeschaltet.

Ich würde außerdem zu einem Firmware-Update vor der installation raten!

Wenn alles gut gelaufen ist rate ich Dir umgehend folgende Anleitung in Windows durchzuführen: Post #4 in http://www.opensuse-forum.de/allgem...ensuse-13-1-mit-dualsystem-wieder-herstellen/!
Wenn Du das nicht machst wird Dein Grub2-Bootloader beim nächsten größeren Windows-Update einfach überschrieben!

Edit: Die Anleitung wurde eigentlich für den Fall geschrieben das Grub bereits überschrieben wurde. Du kannst aber vorsorglich den Bootloader-Pfad wie am Schluss beschrieben als default setzen um das gar nicht erst erleben zu müssen!

Viel Erfolg ;)
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi,

danke für Eure Antworten.

Werde mal einen Versuch starten und dann berichten.

pelikan
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi,
nach weiterer Recherche und UEFI-Theorie (siehe auch meine angestoßenen threads: secure boot - vor oder nachher deaktivieren und: was ist uefi ? kleine Hilfe) habe ich nun den Versuch unternommen, SUSE 13.2 zu installieren.
Leider schlagen alle Versuche schon in sehr frühem Stadium fehl.
Egal, ob secure boot
aktiviert oder deaktiviert ist, die Suse-DVD startet, bleibt aber dann an folgendem Punkt hängen: Starting udev ....

u.a. erscheint folgende Anzeige:

Moving into tmpfs ............ done
Integrating /parts/00_lib
[2.393762] Loops: module loaded
insmod / modules /sqashfs.ko
[2.4432661] squashfs: version 4.0
mount: using /dev/loop1
>>>openSUSE installationprogram v 5.0.26 (c)
Starting udev ...........


und ab da geht's nicht weiter (selbst nach 1 Std Wartezeit nicht)
Was ist zu tun?

pelikan
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi josef-wien,

leider gibt es während des Startvorgangs der DVD keine Möglichkeit "nomodeset" einzugeben.
Es sei denn in UEFI - aber wo/ wie da?
(ich bin übrigens von geplant 13.1 auf 13.2 gewechselt, weil ich denke, dass 13.2 UEFI besser unterstützt)
Hast du eine Idee?

pelikan
 

josef-wien

Ultimate Guru
Taste e drücken, mit linuxefi beginnende Zeile ergänzen (siehe http://wiki.linux-club.de/opensuse/GRUB_2#Boot-Eintr.C3.A4ge_manuell_.C3.A4ndern).
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi josef-wien,

josef-wien hat geschrieben:
Taste e drücken, mit linuxefi beginnende Zeile ergänzen

Habe ich gemacht.
Installation startet bis zum Punkt: Systemüberprüfung - Paketverwaltung initalisieren - Adding Repository
Dann kommt die Meldung:
Repository aus URL 'cd:/? devices =/dev/disk/by-id/ata-TSSTcorp-CDDVDUV_SH-216 DB_R96V68F800XPC'
kann nicht erstellt werden.
cant provide /suse/setup/descr/app-icons.tar.gz - das ist z.Z. wohl der Knackpunkt
Der erneute Versuch mit Wechsel von CD auf DVD hat das gleiche Ergebnis.
Die heruntergeladene DVD-Prüfsumme ist ok.

Wie könnte es weitergehen?

pelikan
 
Hallo pelikan,

pelikan schrieb:
habe ich nun den Versuch unternommen, SUSE 13.2 zu installieren.
Leider schlagen alle Versuche schon in sehr frühem Stadium fehl.
Hier habe ich es getan, habe openSUSE 13.2 neben Windows 8 Installiert, beim booten von der Installations-DVD kam dieses Bild:



Lieben Gruß aus Hessen
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi Herz-von-Hessen,

dieses Bild kam bei einem meiner vergeblichen Versuche auch mal vor. Ich habe YES gewählt und dann die Installation fortgesetzt.
Leider ohne Erfolg. Danach habe ich die von josef-wien begleiteten Schritte ausgeführt (e --> nomodeset ......). - das Bild kam bisher nicht wieder zum Vorschein.
Während des Installationsvorgangs wird während der Paketverwaltungsinitalisation der ICON-Ordner nicht gefunden.
Es folgt dann die Aufforderung ein nil-DVD einzulegen.
Was ist das?
Gibt es außer der Install-DVD denn noch eine DVD? Ziemlich ungewöhnlich.
Evtl. könnte die ISO-DVD fehlerhaft gebrannt sein.
Bin ratlos.

pelikan
 
A

Anonymous

Gast
pelikan schrieb:
Evtl. könnte die ISO-DVD fehlerhaft gebannt sein.
Das kannst du mit Unix-Bordmitteln überprüfen:
c't > Heft > 17/14 > Hotline > DVD-Diagnose unter Linux und Mac

Anm.: Die openSUSE-Installations-DVDs haben diese Funktion zwar schon integriert, aber mit der c't-Methode kann man auch beliebige andere CD/DVD-ISO9660-Images prüfen.

Noch eine Anmerkung:
Sofern die Dateigröße des zu überprüfenden ISO9660-Images nicht gerade eine Primzahl ist, kann man bei „dd“ eine andere Blockgröße z.B. „bs=1M“ verwenden und „count=“ entsprechend „geteilt durch 1024 geteilt durch 1024“ anpassen. Das beschleunigt den Einlesevorgang erheblich.
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi,
DVD-Prüfung ergab: richtige md5-Prüfsumme.
Werde von Suse noch einmal downloaden. Ob's hilft?

pelikan :???:
 
A

Anonymous

Gast
Was soll helfen, wenn die ermittelte MD5 Prüfsumme mit der auf der openSUSE-Downloadseite übereinstimmt?
 
OP
P

pelikan

Hacker
Hi,

rolandb schrieb:
Was soll helfen, wenn die ermittelte MD5 Prüfsumme mit der auf der openSUSE-Downloadseite übereinstimmt?

Hast recht, eigentlich dürfte sich die neue DVD nicht anders verhalten als die benutzte. Es ist auch nur ein verzweifelter Versuch.
Aber, wie wird der Zugriff auf die ICON's ermöglicht?
Es hilft ja alles nix, wenn der Installationsvorgang immer dort endet. Das Repos kann nicht eingebunden werden, also auch keine Lösung.
WaS IST EINE NIL-DVD?

pelikan
 
A

Anonymous

Gast
Hast du die MD5-Prüfsumme auch richtig ermittelt? — Mir ging die Sache bei dir nämlich zu fix!
Poste mal den kompletten Befehl und die Ausgabe von „dd“ und „md5sum“.

→ Ich habe oben nachträglich noch eine weitere, wichtige Anmerkung hinterlassen.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Starte von der DVD das Rettungssystem, melde Dich dort als root (ohne Paßwort) an, und führe
Code:
md5sum /dev/sr0
aus. Stimmt das Ergebnis?

P. S.
rolandb schrieb:
Die openSUSE-Installations-DVDs haben diese Funktion zwar schon integriert
"Installationsmedium überprüfen" ist etwas anderes. Die mich wirklich amüsierende Anweisung aus dem link ist bei einem optischen Medium unnötig, bei einem USB-Stick würde ich
Code:
dd if=/dev/sdX iflag=count_bytes count=4572839936 | md5sum
(4572839936 ist in diesem Fall die Dateilänge des 64 Bit-ISO von 13.1) verwenden, die Erhöhung der auf einmal gelesenen und geschriebenen Bytes von standardmäßig 512 auf einen höheren Wert mittels bs=nnn wird Dir nichts bringen.
 
A

Anonymous

Gast
josef-wien schrieb:
Die mich wirklich amüsierende Anweisung aus dem link ist bei einem optischen Medium unnötig, […]
Bei den openSUSE-DVDs gebe ich dir recht. – Bei beliebigen anderen ISO9660-Images liefert deine Variante i.d.R. eine falsche Prüfsumme.

die Erhöhung der auf einmal gelesenen und geschriebenen Bytes von standardmäßig 512 auf einen höheren Wert mittels bs=nnn wird Dir nichts bringen.
Jetzt bewegst du dich gleich zweimal auf ganz dünnem Eis.
Probiere es erst mal selber aus. Und „bs“ * „count“ muss die Dateigröße ergeben.
 
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