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[GELÖST] Open Suse 11 Installation Raid Problem

Guten Tag,

bin noch Linux Anfänger und wollte nun von Ubuntu auf OpenSuse umsteigen.
Folgendes Problem tut sich auf, wenn ich auf mein Sytem (AthlonX2 4600+ MSI_K8N SLI 2GB OCZ DDR2 2x149GB 1x250GB)
Suse installieren will sagt ich hätte raid platten, aber die raid funktion habe ich komplett im bios deaktiviert.
Ich will Suse auf die sdb mit 149 Gb installieren, aber er bringt immer fehlermeldungen bezüglich dev/mapper/nvidia_cceabbag?
Weiß jemand wie ich suse beibringen kann dass ich kein raid aufgebaut habe?
Bei der Ubuntu installation hatte ich die Probleme nicht, einfach geasgt es soll die komplette Festplatte benutzen und fertig!

Vielen Dank für Mühe
 
OP
infinityimpact
Hallo,
also er versucht zuerst meine NTFS Storage Platte zu verkleinern, das ist der Vorschlag des Installers!
Wenn ich es versuche selber anzulegen, d.h. 4 Gb swap und rest 145Gb System funktioniert auch alles soweit, aber wenn er die platte dann formatieren will bricht er mit Fehlercode -3030 ab!
Das komische ist das das Sytem einen Raid erkennt, aber die Platten sind zwar an einem raidfähigen Controller an dem Raid deaktiviert ist!
Aber der nvidia Controller taucht auch bei der Partionierung auf:

Zuerst:1. Bios Raid Nvidia_cceabbag
2. 3IDE 149GB, /dev/sda
3. 2IDE 149GB, /dev/sdb
4. 1IDE 232,8GB, /dev/sdc

Dann unter Partionierungseigenschaften:

Gerät Größe TYP Einhängen Belegt von:
/dev/mapper/nvidia_cceabbag 298,1 GB Bios Raid Nvidia
/dev/sda 149Gb Samsung Raid nvidia_cceabbag
/dev/sdb 149Gb Samsung Raid nvidia_cceabbag
/dev/sdc 232,8GB Samsung
/dev/sdc1 232,8GB HPFS/NTFS


Der PArameter nodmraid in den Bootoptionen hat nichts gebracht!

VIelen Dank

HAbe auch versucht die Module einzeln zu laden über den befehl manual=1
 
OP
infinityimpact
Danke aber die Anleitung habe ich schon probiert, aber bevor ich aufgebe versuche ich es nocheinmal nach gargi!
 
OP
infinityimpact
Also ich bekomme es nicht hin, habe das tutorial von gargi 3 mal durchgearbeitet, ohne Erfolg. Suse erkennt immer nur ein Raidsystem und nicht die 2 getrennten Festplatten!

Hat jemand noch eine Idee oder muss ich das Handtuch werfen und komme nie in den Genuss deises genialen Systems? :???:

Gruß Infinity
 
OP
infinityimpact
Also ich würde Opensuse schon gerne installieren, aber ohne Lösung der community komm ich nicht weiter!
Hat keiner das Problem mal gehabt, ist die Beschreibung zu undeutlich?
Braucht ihr noch informationen?

Wäre euch sehr dankbar!
 
OP
infinityimpact
Hallo also das ist ein MSI K8N-SLI mit nvidia nforce 4, die sata anschlüssen hängen an nem raid controller der aber im bios abgeschaltet ist!

Gruß Infinity
 

Tooltime

Advanced Hacker
Was sind das für Platten (IDE/SATA)?
Bootreihenfolge BIOS?
War früher ein RAID auf den Platten?
Welches Betriebssystem belegt wo welche Platten?
Ubuntu, wo ist der Bootloader?
 
OP
infinityimpact
Hallo,

also
1. 2 x Samsung Spinpoint 160GB Sata
2. nur erste Festplatte, rest mache ich über F11 Bootmenü
3. ja hatte mal einen Raid 1 Verbund für Vista 64bit
4. Nur Vista auf (sda) der ersten 160 GB Platte und Suse soll auf (sdb) die zweite Platte Storage ist auf sdc
5. UBUNTU sollte weichen für OPENSUSE, Bootloader von Vista wieder hergestellt, also nur Vista auf der ersten Platte

Danke im Vorraus
 

Tooltime

Advanced Hacker
Also wenn ich das richtig sehe, sieht das so aus:
Code:
Typ     Bios-Zuornung   Linux-Name      Betriebssystem                  Bootblock/MBR
SATA    boot-1          /dev/sda        Vista-System                    generischer Bootloader von Vista
SATA    -----           /dev/sdb        wird SuSE früher Ubuntu         ?			
IDE     -----           /dev/sdc        Daten auf NTFS-Partition        nicht relevant
Typischer Weise sind die Raid-Controller auf dem Motherboard's normale IDE/SATA-Controller die nur ein BIOS-Unterstützung zum Booten aus einem Software-Raid besitzen. Deshalb spielt es eigentlich keine Rolle ob im Bios die RAID-Funktion ein- oder ausgeschaltet ist, es sei denn man will direkt aus dem Software-RAID booten.

Scheinbar ist irgendwo in deinem System die Information versteckt, das sda und sdb ein Softraid enthalten. Ich sehe da zwei Möglichkeiten:
a)
Das Software-RAID wurde nicht richtig aufgelöst. Normaler Weise schaltet man im Bios die RAID-Funktion ein und fügt anschließend in einem Menü die einzelnen Platten zum RAID hinzu. Dem entsprechend muß das RAID in umgekehrter Reihenfolge auch aufgelöst werden. Platten aus den RAID-Einstellungen entfernen und erst dann die RAID-Funktion deaktivieren. Schaltet man nur die RAID-Funtion ab, kann das BIOS irgendwo noch eine Tabelle enthalten, in der die entsprechenden Platten einem RAID zugeordnet sind.
b)
Wenn ich mich richtig erinnere besitzen Platten die zu einem RAID gehören im MBR (die ersten 512-Byte einer Platte) eine spezielle Kennung und Informationen zu welchen RAID-System sie gehören. Solange diese Information auf der Platte vorhanden ist, wird Linux diese als RAID-Platte betrachten. Blöd ist nur, das der MBR normaler Weise (nicht RAID) den Bootloader und die Partitionstabelle enthält, daher ist es nicht ratsam diesen Bereich einfach so auf Verdacht zu überscheiben, da damit alle Daten der Platte verloren gehen.

Tja, wie kann man die beschriebenen Probleme lösen.
zu a)
RAID im Bios wieder aktivieren, Platten aus RAID-Einstellungen entfernen? Besser nicht, sollte beim Aktivieren eine RAID-Kennung auf die Platten geschrieben werden, ergibt das einen kompletten Datenverlust auf sda und sdb. Dazu fällt mir eingentlich nur eine extrem brutale Methode ein, die ich selbe noch nie getestet habe. Rücksetzen aller Bioseinstellungen in den Grundzustand. Dabei wird zwar meistens die RAID-Funktion des Controllers aktiviert, aber die Zuordnung der Platten zu einem Raid sollte entfernt werden, ohne das auf die Platten zugegriffen wird. Wie bereits gesagt, habe ich selber noch nie probiert.

zu b)
Die Vista-Installation dürfte eine RAID-Kennung auf sda überschrieben haben. Eine Linux-Installation, die den Booloader auch wirklich auf sdb installiert, dürfte das auf der zweiten RAID-Platte erledigen. Daher nochmal die Frage, wo war der Bootloader von Ubuntu installiert? Sind auf sdb irgendwelche wichtigen Daten, oder kann die Platte beliebig überschrieben werden?
 
OP
infinityimpact
vielen dank für die neuen erkenntnisse, also generell könnte ich beide platten sda und sdb wieder löschen um sie wieder ins raid zu hängen.
Aber wie du richtig geschrieben hast habe ich den controller einfach deaktiviert ohne das raid aufzuheben!
Vielleicht der Fehler! nur warum war das bei ubuntu kein problem?
bootloader von ubuntu war auf sda! habe nurnach dem löschen von ubuntu den mbr von vista neu geschrieben!
hoffe das erneute aktivieren und auflösen des raid bringts! brauch aber das wochenende dafür! Habe leider nicht viel zeit! melde mich so schnell wie möglich!

Vielen Dank
 

Tooltime

Advanced Hacker
Das Ubuntu diese Einstellungen nicht stört könnte einfach daran liegen, das es nicht automatisch versucht ein vorhandenes Motherbaord-RAID zu aktivieren.

Wenn ein Datenverlust auf sda und sdb nicht schlimm ist, RAID im BIOS aktivieren, Platten aus der RAID-Konfiguration entfernen und anschließend RAID-Funktion wieder deaktivieren. Ehrlich gesagt glaube ich nicht das dabei irgendwas auf den Platten geschrieben wird, aber die Möglichkeit besteht halt und ich finde es wichtig auf mögliche Risiken hinzu weisen.
 
Hallo zusammen,
ich bin in dieser Runde sozusagen der lachende Dritte, weil ich genau das gleiche Problem hatte (dev/mapper/nvidia_hdaaibee) und grub hat meine sda1 nicht als boot-Partition erkannt.

LÖSUNG:
Ich habe die RAID-Platten (S-ATA II) einfach vom Mainboard physikalisch getrennt (natürlich hat das RAID-BIOS gemeckert), dann das Linux (bei mir war's das 10.3er) installiert. Ging tadellos, und vorher nicht um's verr... sorry. Beweis ist der hinter mir laufende PC, der sich grad die letzten Updates aus dem Netz zieht (ich schreib das gerade auf dem Notebook). Das, was Ihr geschrieben habt, funktioniert!

INFO:
Im Netz haben scheinbar mehrere dieses Problem, aufgefallen ist mir, daß alle einen NForce-Chipsatz haben (bei mir ist es der NForce 680i SLI Chipsatz), übereinstimmend haben auch alle eine Windows-Installation mit RAID nebenher laufen (Suchbegriff unter google: /dev/mapper/nvidia).
Was ich noch herausgefunden habe, mit openSUSE 10.1 geht's ohne das Kabel-Herausziehen. Allerdings meckert openSUSE 10.1 auch, daß ein RAID-Verbund vorhanden ist, der nicht erkannt/unterstützt wird.

Danke an Tooltime für den Tip, gutes Gelingen für infinityimpact; ach ja, bei Kubuntu, Ubuntu und Debian funktioniert's auch ohne die Kabelzieherei, obwohl die auch mit grub starten.
Wenn man nicht mit den Kabeln hantieren möchte, kann man auch LILO alternativ auswählen (startet dann auch fehlerfrei), aber bei einem Online-Update, bei dem der Kernel oder Startdateien verändert werden, stellt sich LILO blöd und startet nicht. Dann muß man halt sein System so lassen und auf Online-Updates verzichten.

luxxoy
 
OP
infinityimpact
Also ich bestätige hiermit auch den letzten BEitrag, habe den RAID Verbund wieder aktiviert, Platten aus dem array gelöscht und dann wieder den controller abgeschalet!
Danach verlief die Installation ohne Probleme!
JEtzt habe ich zwar noch Probleme mit der Garfik, schwarzer Schirm nach booten, aber das liegt wohl an meinem Nvidia SLI VErbund!

Vielen Dank an Tooltime für dein Wissen und deine Hilfe, vielen Dank auch an der_ludwig2 für die positive Rückmeldung!

DAmit Thread gelöst!!!
 
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